Vor kurzem hab ich Tatort mit Andrea Sawatzki gesehen, der mich fürchterlich erschreckt hat. Es ging um ein kleines Mädchen, etwa acht Jahre alt, das von der Mutter vernachlässigt (kein Essen, kein Trinken) wurde und zum Schluss nur noch ca. 14 kg wog. Die Mutter behauptete, dass sie nichts essen und trinken wollte, aber man sah das Zimmer, in dem das Mädchen gehaust hat. Die Tapete war teilweise abgerissen, weil das Mädchen Hunger hatte, Flusen vom Teppich lagen auf dem Boden herum, also konnte man sich denken, dass das Mädchen auch den Teppich zerrissen hatte, damit es wenigstens etwas zu essen hatte. Erschreckend fand ich nachher das Bild, wie es auf der Trage von Sanitätern herausgetragen wurde und die bis auf die Knochen abgemagerten Arme zu sehen waren.
Entdeckt wurde das ganze Drama durch ein anderes Mädchen, das neu in dieser Stadt war, gerade frisch eingezogen mit ihrer Mutter. Als sie ganz allein auf dem Hof spielte, schoss auf einmal ein Ball aus dem Fenster des Zimmers, in dem das andere Mädchen gehaust hat. Das Mädchen sah es nicht, aber es ging bis vor die Wohnungstür und klingelte. Es kam eine Frau an die Tür und öffnete. Es fragte nach dem anderen Mädchen, ob es vielleicht mit ihm spielen wolle. Die Frau sagte, dass sie nur zwei Jungs hätte und dass die garantiert nicht mit ihm spielen wollten. Da ging das Mädchen nach Hause und erzählte alles seiner Mutter, doch die glaubte ihm nicht. Sie dachte, dass das wohl ein Hirngespinst ihrer Tochter war.
Irgendwann nahm alles seinen Lauf, die Tatortkommissarin wohnte auch in der gleichen Straße wie das Mädchen und ging dieser Sache nach. Es stellte sich heraus, dass die Eltern des anderen Mädchens für drei Kinder Kindergeld bezogen, obwohl immer nur diese zwei Jungs zu sehen waren. Dann gabs eine Hausdurchsuchung und man fand das Mädchen, bis auf die Knochen abgemagert. Sofort fuhr man sie in die Klinik. Das Mädchen war leider nur noch ein Pflegefall.
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Gerade eben bin ich von der stellvertretenden Küchenchefin angerufen worden, ich müsste heue nicht zur Arbeit erscheinen, weil eine Kollegin krank geworden ist, die anderen Kolleginnen nicht zu erreichen sind und das Cafe geschlossen wird. Heute ist Feiertag, Kar-Freitag, und es wäre allerhand zu tun für uns Cafedamen. Also morgen wieder!
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Da ich hier im Forum "frei" von "meinen" Kindern und Exkindern bin, hehe, man glaubt es kaum, kann ich von ihnen erzählen. Allerdings betrifft es kein Internet-Kind, das ich persönlich kenne, sondern einen Menschen, den ich real gut kenne, aber mir mittlerweile recht fremd geworden ist.
Wir haben uns auf der Arbeit kennengelernt und zwischen uns hats direkt "gefunkt". Dieses Mädel, freute sich über eine neue Kollegin, außerdem hat sie zu mir den Draht schnell gefunden und mit mir ihre Probleme besprochen. Sie war sozusagen auch ein "Kind" von mir. Sie wuchs in einer Pflegefamilie auf, der "Vater" trank und vergewaltigte sie, die Mutter wusste davon und schaute nur zu. Sie fand niemals den Mut Strafanzeige gegen ihren "Vater" zu stellen, allerdings liegt das jetzt mittlerweile schon fast 20 Jahre zurück, sie ist jetzt 28, wird 29 Jahre alt.
Ich kenne sie vier Jahre und ich hatte in dieser Zeit viel mit ihr zu tun. Aber inzwischen hat sie sich persönlich stark verändert. Sie ist arrogant geworden, zwar nicht mir gegenüber, obwohl teilweise auch schon, aber meinen Freunden gegenüber und das ist etwas, was mir gar nicht in den Kram passt. Ich habe mich ein bisschen vor ihr zurückgezogen, aber sie verwickelt mich immer wieder in ein Gespräch, doch sie überhört geflissentlich meine Ratschläge, sie ignoriert sie einfach. Meine Ratschläge müssen nicht befolgt werden, aber dass sie ganz und gar nicht, noch nicht einmal ansatzweise, überdacht werden, muss ich mir nicht geben.
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Gestern war wieder ein heißes Thema bei "Stubbe".Ein Kind wurde jahrelang vermisst von seinem Vater, der niemals die Hoffnung aufgegeben hatte, dass es noch am Leben sein könnte. Fünf Jahre später erfährt er, dass sein bester Freund, ein Arzt, das Kind bei der Suche nach ihm, ihn mit dem Auto angefahren und tödlich verletzt hat. Er hat Fahrerflucht begangen und hat den Unfalls für sich behalten. Er aht die Tat so verschleiert, dass selbst die Polizei ihm nicht auf die Spur gekommen war. Erst nach fünf Jahren stellt Stubbe fest, dass der Arzt daran schuld war. Er hat den Vater nach Strich und Faden belogen, betrogen und hintergangen. Das hat mich so sehr beschäftigt, dass ich heute Nacht nur zwei Stunden Schlaf hatte.
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Ich habe ihr einen Brief geschrieben, in den ich all meine Gedanken, Sorgen mit hineingepackt habe. Zurück ist eine Antwort gekommen, die mich fast aus den Latschen hat kippen lassen. Ich hätte sie als eine Art Monster dargestellt. Der Kontakt ist nun vorbei!
Mir hat man mir vor kurzem vorgeworfen, dasss ICH bisher diejenige war, die ihre Mitmenschen verletzt hat ... was ist mit mir? Bin ich nicht auch verletzt worden? Zählt das nicht?
Gut, ich kann mit einigen Menschen, egal ob im Internet oder im realen Leben, nicht gut umgehen, aber geht das nicht jedem so? Ich habe noch keinen kennengelernt, der perfekt mit seinen Mitmenschen umgehen konnte. Gibts das? Gibt es wirklich jemanden, der mit all seinen Mitmenschen klar kommt, ohne dass es irgendwann einmal zu einem Streit kommt? Oder man an einen Punkt kommt, an dem man sagt: Bis hierher und nicht weiter. Merkwürdig, solche Menschen kenne ich nicht. Steckt man seine Grenzen ab und werden sie überschritten, hat man dann nicht das Recht "nein" zu sagen, obwohl dieses bedeuten könnte, dass man den anderen verletzt?
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Gestern kam der letzte Teil von "Dolmen - das Sakrileg der Steine" im Fernsehen. Es war eine wunderschöne fiktive Insel, genannt Kyterrn, auf der das Ganze stattfand. Ich fand die Teile wunderschön und als sich herausgestellt hat, dass der eigentliche Mörder der Vater des Polizistin war und die sich erst im letzten Moment näher kamen, da wars um mich geschehen. Solche Filme gehen mir ans Herz. Gerade weil die Teile auch etwas Mystisches hatten, wunderschön.
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Gestern war ein Scheißtag für mich, die Gäste im Cafe haben mich genervt. Ich war gereizt, aber ich weß nicht warum. Vielleicht hat es am Wetter gelegen, es war so schwül, es war fast nicht zu ertragen. Ein Gast hat es mir besonders angetan ^^ ... er stand an der Theke, ich habe ihn höflich gebeten, doch Platz zu nehmen an einem Tisch, ich würde ihn so schnell es eben ginge, bedienen. Wie es dann kommen musste, zwei Frauen, vom Personal, standen an der Theke (und es ist bei uns beschlossene Sache, dass wir die vor den Gästen vorziehen, weil die nicht viel Zeit mitbringen) und haben etwas bestellt. Nachdem sie fort waren, stand der Mann auf und beschimpfte mich, aber in einer Art und Weise ... ich konnte mich nicht mal entschuldigen bzw. ich habe es dreimal versucht, aber er hat mich nicht zu Wort kommen lassen. Er sei doch der letzte Arsch und mit ihm könne man es ja machen.
Ich versuchte noch einmal ihn zu beschwichtigen, indem ich ihm sagte, dass ich das nächste Mal ihn vorziehen würde, aber er meinte nur: Wenn es denn ein nächstes Mal gäbe ... er glaube nicht daran. Und dann hab ich ihn einfach nur noch ignoriert. Ich machte ihm seinen Kaffee, den er bestellt hat, er ging mit dem nach draußen auf die Terasse, kam wieder mit der leeren Tasse und stellte sie einfach auf irgendeinem Tisch ab. Ich frage mich, warum hat er überhaupt den Kaffee noch bestellt? Ich an seiner Stelle wäre gegangen ohne den Kaffee zu bestellen, wenn ich so angepisst wäre wie er. Aber gut ... es war ja nur ein Kaffee und er kommt höchst selten zu uns, also können wir auch gut und gern auf ihn verzichten ^^. *räusper* Ich wollte jetzt eigentlich etwas schreiben, aber ich lass es lieber bleiben :D Mit "Arsch" fängt das Wort an und mit "Gesicht" hört es auf *lach*
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Langsam aber sicher brauche ich einen Tag frei ... ich arbeite zwar nur vier Stunden am Tag, aber wenn ich die durchhalten soll (und das werde ich wohl müssen), muss ich ab und zu eine Pause einlegen können. Was im Moment abgeht im Cafe, ist nicht mehr normal. Drei Geburtstage hintereinander weg hab ich abgearbeitet und habe immer guten bis sehr guten Umsatz gemacht. Aber statt eines lobenden Wortes, nimmt man das einfach hin und sieht darüber hinweg. Ein Wort des Lobes wäre wirklich angebracht und würde mich auch wieder in die "fleißigste Biene" der Welt verwandeln, aber so schiebe ich eine Wut vor mich her, auf meinen Chef, auf meine Kolleginnen (die im Speisesaal arbeiten), weil sie Kleinigkeiten vergessen haben, für die ich dann zuständig bin. Seien es die Messer, die sie vergessen haben, die ich fürs Frühstück eindecken muss, seien es Dinge, die sie auf dem Frühstückswagen einfach wirklich vergessen haben oder vergessen haben, damit ich sie wegräume. Und das werde ich nicht mehr machen!
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Außerhalb der Arbeit Freundschaften zu schließen, ist schwer, weil ich die meiste Zeit auf der Arbei verbringe. Wo soll ich Menschen kennenlernen? Ich müsste vielleicht in einen Verein und das will ich nicht unbedingt, denn das Vereinsleben ist nichts für mich. Einmal in der Woche SOLLTE ich hin - das gefällt mir nicht - ich möchte meine Freizeit anders gestalten können. Langsam aber sicher lerne ich auch Menschen außerhalb meiner Arbeit kennen, zwar über meine diese, aber sie sind keine Kollegen bzw. Kolleginnen und das ist gut so.
Einer der Gründe, weshalb ich wenig Freundschaften schließe ist, dass ich vielleicht zu hohe Ansprüche stelle. bei einer stellt sich gerade heraus, dass sie ordinär spricht, wenn sie etwas getrunken hat und das passt mir gar nicht. Am Anfang bemerkte ich das nicht, doch jetzt regt es mich nur noch auf. Sie zieht über Menschen her, wenn sie nicht da sind und macht auf "gut Freund", wenn sie anwesend sind. Das ist unfair diesen Leuten gegenüber.
Gestern hab ich sie seit längerer Zeit wieder gesehen, das einzige, was sie mir zu sagen hatte war: "Hallo". Das wars! Sie ist nicht ins Cafe gekommen, hat sich ein bisschen mit mir unterhalten, nein, sie ist nach Hause ohne irgendein Wort. Zumindest kann man doch fragen, wie es geht, was los ist. Sie muss ja noch nicht einmal einen Kaffee trinken, sondern einfach für fünf Minuten mit mir quatschen. Das wäre schon genug gewesen. Diese Zeit hat man doch wohl! Ich find das richtiggehend doof! Das ist keine Freundschaft für mich, nie und nimmer. Und wenn was gewesen sein sollte, was ich mir nicht vorstellen kann, dann hätte sie mir das sagen können und nicht einfach stillschweigend darüber hinwegsehen und nicht reden. Ach, das ist doch Mist!
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Heute soll eine Kollegin aus der Spülküche bei mir im Cafe arbeiten, ich soll sie einarbeiten. Sie hat mir gestern gesagt, dass ihr Mann das nicht will und sie selbst eigentlich auch nicht. Als Ausrede hatte sie "ich habe Kinder" parat. Allerdings sind die auch schon 15 und 17 Jahre alt, also zieht diese Ausrede sicher nicht, bei keinem. Die Kinder sind erwachsen genug, um sich selbst zu kümmern. Ich habe dann gestern mit meinem Chef gesprochen und der sagte mir, dass sie auf jeden Fall käme, da führe gar kein Weg dran vorbei. Also warte ich ab, was sich heute tut. Ich bin ja mal gespannt.
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