werd nun hier auch ein tb eröffnen
tja, hab nun mist gebaut und soll das montag bei der ärztin erzählen, hab angst davor das sie mri dann noch mehr medis verschreibt. verdammte scheisse.
bin wütend über mich selber, aber der druck war wenigstens weg.....

ich mag net mehr....
hab jetzt mehr medis, wenns in zwei wochen noch nciht besser ist muß ich nochmal was verdoppeln

naja, hab jetzt medis verdoppelt und manchmal zucken die beine beim einschlafen. ich werd ´kucken das ich so schnell wie nur möglich in ne klinik komm. so gehts nicht mehr weiter, meine gedanken drehen sich nur noch um ein thema. ich möcht mich am liebsten ......naja

sodele, ich laß mich heute einweisen da ich die gedanken und den drang immer mehr verspüre. ich wünsch euch ne gute zeit, ich werd mich irgendwann mal melden.
drückt mir alle däumchen das es gut wird

lg floh

Ich drücke dir alle Daumen dafür, dass es dir schnellstens besser geht. Du hast richtig gehandelt als du dich hast einweisen lassen, bin superstolz auf dich!

Bis bald wieder liebes flöhchen :)

Sonnenstrahl

mir gehts einfach nur noch scheiße, ich weiß net mehr was ihc überhaupt noch tun und machen soll
aaaber, ich habs geschafft meinem mann alles zu erzählen, wirklcih alles. er war sehr verständnissvoll. hab ihm auch von bildern erzählt die immer wieder kommen.
naja wenn nur jetzt der brief mal kommen würde, dann wär ich echt erleichtert. oder ein anruf
es wird echt zeit, letzten freitag wars schlimm ohne eule wär ich wahrschienlich nicht mehr

es zieht mich wieder runter ohne ende, hat das shcwarze loch denn keinen boden auf dem man sitzen könnte???

KlinikaufenthaltSo, ich werd hier nun etwas über meinen Klinikaufenthalt berichten.
Der erste Tag war ziemlich hektisch, ich rannte von einem termin zum anderen. Und das Einzelgespräch das ich hatte war ziemlich heftig, der hat mich gleich aufm linken Fuß erwischt und ich hab von den Suigedanken erzählt. Daraufhin mußte ich die Medis, die ich im Normalfall behalten hätte, bei der Pflege abgeben. Dann kam mein Bezugspfleger zu mir aufs Zimmer und wir machten die Uhrzeiten aus zu denen ich meine Medis bei der Pflege holen mußte. Ich mußte auch einen Vertrag unterschreiben in dem ich mich verpflichtete mich nicht selber zu verletzen oder Suizid zu begehen. Dieser Tag war die Hölle und ich kapierte erst da das wirklcih jemand Angst um mich hatte. Die Leute von der Pflege waren allesamt sehr freundlich und einfühlend.
Das war der erste Tag in der Klinik, und die Nacht war noch schlimmer ich hab keine Minute geschlafen in dieser Nacht. Am nächsten Morgen war Blutentnahme und EKG, anschließend war Kunsttherapie und ich wurde der Gruppe vorgestellt mit der ich in sämtlichen Therapien zusammen war. Ich war sehr angespannt und nervös.
So zogen die ersten zwei Wochen ins Land, ich war total überwacht da ich fünfmal am Tag zur Pflege mußte wegen meiner Medis. Zudem hatte ich viele Einzelgespräche mit verschiedenen Therapeuten. Und da ich voll in der Urlaubszeit war, hatte ich viele verschiedene und auch mein Doc war nur vertretungsweise für mich zuständig. Ich hatte insgesamt drei verschiedene Gesprächstherapeuten. Nach sechs Wochen bekam ich die Therapeutin bei der ich hoffentlich die nächsten Jahre auch sein kann, eingesetzt hat sie sich dafür das das geht. Sie hat sich auf für die Intervallaufenthalte in dieser Klinik eingesetzt und das auch durchgesetzt.

Ich hab in der Klinik gelernt zu sagen das es mir nciht gut geht, ich mußte das jeden tag bei der Pflege üben. Das heißt, den Notruf betätigen warten bis angerufen wird und dann erst zur Pflege gehen wegen Medis holen. Und ich mußte sagen wenn ich Suigedanken hatte, das war ja eigentlich jeden Tag. Ich hab mir fast täglich meine Bedarfsmedis holen müssen weils mir Scheiße ging oder ich total angespannt war das das Atmen shcon schwer fiel. Und dann mußte ihc auch bei der Pflege reden über das was mich beschäftigt. Eines Abends wars dann so schlimm das ich in die Muckibude runter bin und mich aufs Rad gesetzt habe udn mich dort ausgepowert hab. Unter Beobachtung, eine von der Pflege war dabei.
Ich mußte auch viele Imaginationsübungen lernen mit denen ich die Bilder, die ich immer wieder verstärkt bekam, weg schließen konnte.
Ich wurde auch wegen der Bilder fünfmal schlafen gelegt, das heißt ich bekam ein Medikament gespritzt das mich weg geputzt hat. Das wurde verabreicht wenn ich total ausgepowert war und überhaupt keine Kraft mehr hatte, das ich mich entspannen konnte.

Wie gesagt ich hab viele Übungen kennen gelernt, hauptsächlich vom Pflegepersonal. Das waren keine 0815 Pfleger sondern die waren in die Therapie eingebunden, die waren echt super dort. Und die Ärztin die ich die letzten vier Wochen bekam war super, sie war sehr einfühlend. Ihr hab ich die MB-Geschichte aufgeschrieben und sie hat mich danach behandelt. Wir hatten auch zwei Paargespräche die meinem Mann und mri viel gebracht haben. Mein Mann hat diesen Brief auch gelesen udn weiß somit über alles Bescheid. Ja das ist alles leicht geschrieben, aber es war ein hartes Stück Arbeit. Es war ein Auf und Ab meiner Gefühle und meiner Kraft an der ich wirklich manchmal fast verzweifelt bin. Ich war sehr oft am Rande dessen was ich schaffen konnte.

Ach den Tritt in den Hintern muß ich euch noch erzählen. Nach den ersten vier Wochen, ich war immer angespannt konnte net reden usw., kam ich zur Pflege. Eine Fr. Henry hatte Dienst, eine ziemlich forsche Frau die kein Blatt vor den Mund nahm. Ich also hin, wollte Tavor holen, sie meinte ich solle mich doch hinsetzen und erzählen was los ist warum ich Tavor brauch. Ich sagte ihr halt das ich das Gefühl hatte es ginge überhaupt nix voran. Sie meinte ganz trocken:" Wenn sie selber nichts tun kann es nicht besser werden, und Suizid ist feige! Außerdem haben sie Familie das geht ja mal gar net." Ich saß da und hörte mir das an, als sie fertig war bekam ich mein Tavor und ging. Ich habe nichts dazu gesagt. Ich bin dann in den Klinikpark zum laufen raus, dort bin ich eine Stunde durch die Gegend gerannt udn hab mir den Kopf heiß gedacht. So durcheinander bin ich wieder zu ihr hin und hab gesagt sie solle meine Papiere fertig machen ich geh. Boah das hätte ihc leichter nicht getan, sie hat mir nen Tritt in der Hintern gegeben und dann gemeint "und wenn sie immer noch gehen wollen gehen sie und kommen nie wieder". also nen verbalen Tritt. Die Frau hat mich geweckt und mir den Weg gezeigt, ich glaub da hätt ich mich vom Acker gemacht wäre ich heim gefahren. Ich blieb und habe angefangen richtig durch zu starten. Von da an hab ich mich wirklich angestrengt und alles gegeben um einigermaßen gesund zu werden. Ohne diese Frau hätte ich nie geschafft was ich geschafft hab, ich hab sämtliche Therapien wahr genommen und mich reingekniet das es besser wird.

ich hör mal wieder auf, wenn mir nochmal was einfällt schreib ich es euch noch

lg floh

Wow, da hast du dich ja richtig reingekniet, hast gearebtiet an dir, hast gewrkelt, dass es dir besser gehen wird. Du kannst so richtig stolz sein auf dich und auf das, was du geschafft hast! Ich finde es eine sehr starke Leistung, super floh! :)

Liebe Grüße,
Sonnenstrahl

boah eh ich könnt ausflippen, ich nehm jetzt seit sechs wochen mirtazapin und hab dadurch fünf kilo wieder zugenommen. ich setze es ab, ab heut abend werd ich trevilor dazu nehmen und mirtazapin absetzen. ich frag net mal, ich machs einfach. mir doch scheißegal
das wird wohl nicht viel unterschied sein, udn ich seh ob ich wieder abnehm. ich kann net noch mehr zunehmen das halten meine knie net aus.

so der frust ist raus